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Albert hat nach seinen erfolgreichen Ausfahrten der letzten zwei Jahre auch in diesem Jahr wieder einen Mega-Event geplant. Dieses Mal sollte es in die Alpen gehen - genauer gesagt in die Dolomiten. Über den Elfertreff und das Elfer-Team wurde dieser Event von Albert mal wieder perfekt geplant.
Auch schon fast Tradition ist, dass sich die "Schwabentruppe" meist schon einen Tag vorher auf den Weg ins Zielgebiet macht. Und so planten die Schwaben eine verfrühte Anfahrt auf Donnerstag, den 23. Juni 2005, um ab dem 24. Juni 2005 mit der kompletten Truppe durch die Alpen zu fahren.

Dolomitenrallye Galerie

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Tag 1 - die Anfahrt in die Alpen

Treffpunkt für die Schwaben war der Park&Ride Parkplatz an der A8 Ausfahrt Esslingen um 10:00 am 23. Juni 2005. Als erster Teilnehmer kam Holger bereits um 09:30 Uhr an. Er hatte noch nicht mal den ersten Fuss aus dem Wagen, da begann er auch schon mit seinem lecker riechenden Lederlappen seine Scheiben zu putzen und kleine Putzstreifen am Lack zu entfernen. Na das nenn ich ja wenigstens ein sauberes Auto.
Nach und nach trudelnden dann die anderen Teilnehmer (Marc mit Yvonne, Peter mit Elke, Thomas, Uli, Günther und Dagmar mit Riesenschnautzer, Nico und Tanja und Oli mit Thorsten) ein.
Als dann die Fahrzeuge (fast) komplett waren (wir waren insgesamt 10 Fahrzeuge), ging es zuerst einmal auf die A8 Richtung München. Die Autobahnstrecke haben wir extra für unseren Thomas geplant gehabt. Vor dem Aichelberg ging es dann auf die Landstrassen über Weilheim und Wiesensteig nach Laichingen, wo dann auch Eckhard sich unserer Truppe angeschlossen hat. Die Wartezeit wurde uns dann mit frischen Bretzeln von Peter und Elke vertrieben.
Dann ging es weiter über die Landstrasse nach Blaubeuren, Biberach, Leutkrich und Bad Hindelang, wo unser erster Pass (der Jochpass) schon auf uns wartete. Hier findet übrigens in jedem Jahr die Jochpass-Ralley statt, die ich jedem nur empfehlen kann.
Nach einer gemütlichen Fahrt über den Gaichtpass und das Tannheimer Tal ging es dann in das Lechtal bis Elmen, wo wir links ab auf das Hahntennjoch gefahren sind.
Die Fahrt über das Hahntennjoch erwies sich als guter Test für den Grip der Reifen. Als wir am Pass oben ankamen stöhnte ein jeder über das Schwimmen seines Fahrwerks und fehlendem Grip. Nach den ersten Rauchzeichen aus dem Strossek Cabrio und der Diskussion um Öl und Reifen konnten wir dann alle von unserem Thomas lernen, wie man den Ölstand auch mit Hilfe des Ölmessstabs kontrollieren kann.
Nach einer gemütlichen Fahrt runter nach Imst wurde zuerst einmal der Tank mit frischem Super Plus nachgefüllt und die toten Fliegen wurden von den Scheiben entfernt.
Um 17:30 Uhr erreichten wir dann unser erstes Übernachtungsziel - das Panorama Hotel in Jerzens im Pitztal. Die Anfahrt zum Hotel hat dann nochmals richtig Spass gemacht - viele kleine Kurven .....
Während sich einige Leute die Zeit bis zum Abendessen mit Hilfe eines kühlen Biers und/oder eines Sprungs in das Schwimmbad vertrieben, nutzte unser Thomas die Zeit, um gemeinsam mit Peter eine Domstrebe in sein BMW-blaues Cabriolet zu bauen. Damit das Ganze auch funktioniert wurde die Domstrebe noch voller Ehrfurcht von Thomas abgeknutscht......
Um 20:00 Uhr gab es dann auf der Terrasse ein gemeinsames Abendessen, was gegen Ende noch mit etwas klarem Enzian abgerundet wurde.
Insgesamt waren es am ersten Tag knappe 290km Fahrtstrecke.

Zweiter Tag der Dolomitenrallye

Unser Thomas machte sich bereits kurz vor 7:00 Uhr auf den Heimweg. Schade - wir hätten es schon noch zwei weitere Tage mit Ihm ausgehalten ...
Vereinbart war ein gemeinsamer Treffpunkt mit den restlichen Teilnehmern der Dolomitenralley um 12:30 Uhr im Hotel Alpenland in Obergurgl zum gemeinsamen Mittagessen - für uns Schwaben also die Gelegenheit, vorab noch ein paar Kurven zu fahren.
Um 09:30 Uhr ging es dann auch direkt in Richtung Imst los. Anstatt in das Ötztal abzubiegen fuhren wir zuerst einmal ein paar Kilometer die B171 weiter und bogen dann auf den Silzer Sattel ab.
Zusammenstösse mit Pferden und Kühen konnten wir dank guter Bremsanlage immer vermeiden. Ein kleiner Abstecher auf den Kühtei Sattel mit einer kleinen Kaffeepause - und schon ging es weiter in das Ötztal Richtung Obergurgl.
In Sölden wurde zuerst mal der Kuhmist von diversen Fahrzeugen entfernt und die Tanks voll gefüllt.
Pünktlich um 12:30 Uhr fuhren wir auf dem Parkplatz des Hotels Alpenland vor. Rainer aus Freiburg hatte dieses Mal den ersten Platz belegt.
Dann kam auch schon der Rest der Truppe. Kleines Schwätzchen vor dem Restaurant, die ersten Reparaturen an einem Cabrioverdeck und natürlich die ersten Gruppenbilder der vielen Elfer verkürzten die Wartezeit auf das Mittagessen. Peter war direkt wieder dabei eine weitere Domstrebe in einen 11er einzubauen.
Mit vollem Bauch (wie war das noch mit dem Leistungsgewicht?!?) ging es dann Richtung Timmelsjoch. Die Mautgebühr von 10,- Euro kann eigentlich nur den Österreichern einfallen, aber was tut man nicht alles für so ein paar Kurven.
Kaum waren wir über das Timmelsjoch da kam auch schon der erste "Ausfall". Oli's Bremsen hatten bei der Abfahrt versagt und Oli trat schlichtweg ins Leere. Ein Besuch bei einer Werkstatt ersparten wir uns, da die Bremsen einfach nur zu heiß waren und nach einiger Zeit verfügte Oli wieder über seine volle Bremsleistung (wenn man davon bei einem C1 sprechen kann :-)
Bei der Anfahrt zum Jaufenpass lernten wir, dass sich ein Italiener in einem Opel Astra Diesel Kombi nicht gerne überholen lässt und dass sich immer mehr Mopedfahrer als Verkehrshindernisse herausstellen.
An der Passhöhe angekommen zog Rainer zuerst einmal seinen Radschlüssen und fing an auf seinen Kotflügel einzuschlagen. Er wollte dadurch das lästige Kratzen seiner Vorderreifen an den Kotflügeln unter Kontrolle bringen - er hat uns noch nicht verraten, ob das geklappt hat.
Über die Landstrasse ging es dann nach Issing, wo wir im Hotel Weiher gebucht hatten. Vor einer Radarfalle wurden wir von den Italienern durch heftiges Lichthupen und Handzeichen rechtzeitig gewarnt. Vor dem obligatorischen Ausräumen der Elfer haben wir uns alle noch über Oli's Biervorräte hergemacht.
Abends wurde dann im Garten ein riesiges Buffet nieder gemacht. Von dem Abendgewitter ließen wir uns nicht stören, sonden benässten uns mit klarem Enzian noch ein wenig von innen.
Insgesamt waren es knappe 240km an diesem Tag.

Dritter Tag der Dolomitenrallye

Unser Albert hatte die Abfahrt auf 9:00 Uhr gelegt, so dass sich ein jeder schon recht früh Richtung Auto machte, um dort zuerst einmal für saubere Scheiben zu sorgen.
Dieses Mal kam der Schwabentrupp als erster vom Hof. Zuerst wurde das Öl auf der Landstrasse nach Toblach warm gefahren, um dann über die Drei Zinnen Bergstrasse, den St. Angelo Pass und den Tre Croci Pass nach Cortina D'Ampezzo zu fahren.
Bei der Abfahrt vom Tre Croci Pass musste und ein Opel Astra Fahrer aus Duisburg beweisen, dass man einen Pass auch so fahren kann, dass bestimmt keiner einen überholt. Na, der gute Mann war am Ende bestimmt nass geschwitzt und seine Bremsanlage inklusive der Scheiben dürfte bei der nächsten Inspektion bestimmt fällig sein. Da roch es über Kilometer nach seinen Bremsbelägen und nach seinen zu heiß gewordenen Bremsscheiben.
Dann ging es weiter über den Passo di Falzarego zum Pordoi Joch, wo Peter sich gerne mit einem Mercedesfahrer über "Wie gefährde ich das Leben anderer" unterhalten hätte. Der Mercedes Fahrer ist dann allerdings schnell um Peter herumgefahren ...
In Canazei wurde dann unsere Truppe komplett auseinander gerissen. Tja Leute: Immer schön nach rechts und links schauen, wenn man an einer Tankstelle vorbeikommt ;-)
Kurz nach Canazei stand dann auch eine Polizeistaffel, die sich zuerst mal mit Andreas beschäftigte. Aber wer unserem Andreas kennt, der weiß ja, dass dieser nie um eine Ausrede verlegen ist ;-) So kam er an einem Bußgeld (Penalty) gerade noch so vorbei.
Unser Eckhard hat dann schätzungsweise nach einer halben Stunde unsere SMS gelesen und wartete dann ganz brav am Straßenrand.
Dann ging es über den San Luganopass in das Meraner Tal zum Kalterer See.
Am Mendelpass hatt ich durch eine Ampel so ne richtig Super Startposition, so dass mir auf dem Weg zur Passhöhe keinerlei Fahrzeug im Wege stand. Unser Peter und der Rest der Truppe konnten sich das Heck eines Fiat anschauen :-)
Auf dem Pass war dann auch wieder der Rest der Schwabentruppe und wir fuhren bei etwas Nieselregen weiter über den Gampenpass nach Meran.
Da war dann wieder kompletter Sonnenschein und wir kamen nach einigen Irrfahrten dann bei unserem gebuchten Hotel Vinschgerhof an.
Entgegen anderen Hotels und Pensionen wurden wir hier nicht gerade mit Freundlichkeit empfangen, sondern mussten den Leuten zuerst einmal klar machen, dass wir als Gruppe nicht unbedingt in drei verschiedenen Ausweichquartieren übernachten wollten.
Der Eigentümer des Hotels hat unsere Diskussion über den Preisunterschied zwischen einem 3-Sterne Zimmer und einer Pension leider nicht verstanden. Da war er leider intelligenz-technisch etwas überfordert. Nachdem er dann die Diskussion abrupt beendete, einem Gast die Tür auf die Nase knallte und dann noch bei der Nachfrage nach einem Beleg diverse Hausverbote erteilte kann man dieses Hotel beim besten Willen keinem weiter empfehlen.
Wir haben dann den Abend in unserer Pension noch weiter verbracht und noch einige Gerstensäfte verhaftet.
Die Gesamtstrecke an diesem Tag betrug knappe 270km.

Letzter Tag der Dolomitenrallye

Marc, Yvonne und ich sind an diesem Tage etwas früher als der Rest der Truppe losgefahren, um eine geeignete Stelle für ein paar Filmaufnahmen am Stilfzer Joch zu finden.
Vortei war für uns, dass uns auf der Fahrt zum Stilfzer Joch einer der anderen 11er im Weg stand - so konnten wir schon einmal bei den Mountain Bike Fahrern die kommende 11er Truppe ankündigen - was die Laune der Mountain Biker nicht gerade positiv beeinflusst hat.
In einer Kehre fanden wir einen geeigneten Parkplatz für unsere 11er.
Also Kameras aufgebaut, ein jeder setzt sich in Position und dann warten auf die Elferfahrer ....
Beim zweiten Trupp schon hatte sich allerdings ein kleiner Stau auf der bergab Spur gebildet. Eine Hobby Motorrad Fahrerin vergas zu bremsen, landete auf der Stossstange eines Fiat Tipo und legte die Maschine auf die Strasse. Gott sei Dank ist dem guten Mädel nichts passiert.
Und dann kam der Rest der Elfertruppe ... Zwischendurch waren da noch ein paar fluchende italienische Fahrradfahrer, die sich maßlos darüber aufgeregt haben, dass außer Ihnen auch noch Autos über den Pass fuhren.
Tja - und wie soll ich es sagen: Nach 4 Jahren Tiptronic-Fahren weiß ich jetzt endlich wie man den ersten Gang sperren kann :-) Das hat mir auf der Hochfahrt zum Timmelsjoch einige Überholmanöver erlaubt, die ich sonst wegen dem automatischen Hochschalten in den zweiten Gang vermieden hätte.
Auch traf ich hierbei einige "nette" Motorradfahrer, die einen auch vorbei ließen - denn da ist man mit nem Elfer wirklich schneller als jedes Motorrad - Man kommt einfach schneller um die Kurven.
Auf dem Stilfzer Joch hat sich dann die Schwabentruppe vom Rest der 11er verabschiedet und ist über den Umbrailpass und den Ofenpass in das Engadin gefahren. In Zernez war dann endlich auch der obligatorische Bündnerteller fällig.
Dann ging es über den Flüelapass und Davos nach Landquart. Da unser Thomas nicht mehr dabei war, sind wir dann über Landstrasse durch Liechtenstein nach Bregenz gefahren. Rainer aus Freiburg hat mit seinem Cabriolet allerdings die Schweizer Autobahn bevorzugt.
In Lindau ging es dann auf die Autobahn Richtung Ulm und dann in Richtung Heimat.
Alles in allem eine der besten Touren, die ich mit Elferfahrern gemacht habe. Und das sollten wir auf jeden Fall im kommenden Jahr nochmals wiederholen.
Nochmals tausend Dank an unseren Organisator Albert und seine Frau Rita, die es geschafft haben ca. 80 11er Verrückte unter Kontrolle zu bekommen.